Ich? Niemals.
Das war meine spontane Antwort, wenn ich gefragt wurde, ob ich auf einen Hochseilgarten mitkäme. In Bäumen auf schwindelerregender Höhe und dünnen Seilen und anderen Elementen herum zu klettern, war nichts für mich. Mir wurde bereits auf niedrigen, wackligen Hängebrücken schwindlig und übel.
Es kam jedoch der Tag als mir aufgrund eines Burnouts eine Fachklinik für Psychosomatik mit einem therapeutischen Hochseilgarten empfohlen wurde. Trotz meiner Widerstände gegen Hochseilgärten zog es mich dorthin. Was würde ich dort wohl erfahren?
Es ist Freitagmorgen in der Burnout-Klinik. Ein weiterer Hochseil-Rundgang für intensive erfahrungsorientierte Therapie stand auf dem Programm. Wie beim ersten Versuch schwitzte ich bereits auf einer Höhe von 5 Metern Blut vor Angst. Wenn ich hinunter schaute, zog es mir den Boden unter den Füssen weg. Auch mit doppelter Sicherheitsvorkehrung erstarrte ich schon auf dem ersten Überquerungssteg. Ich wollte umkehren.
Da gab mir der Klinikdirektor seine Augenbinde und meinte: „Ich solle versuchen mit verbundenen Augen über den Rundgang zu gehen. Eine Mitpatientin werde mich von hinten anweisen, wo ich hintasten soll.“ Toll dachte ich. Der hat wohl nicht alle Tassen im Schrank.
Aber dann geschah das Wunder.
Durch die Augenbinde konnte ich den Boden nicht mehr sehen. Damit verlagerte ich meine Wahrnehmung von Aussen nach Innen. Die Angst schwand. Ich überwand mich und tastete mich mit verbundenen Augen über den gesamten Rundgang. Was für ein befreiendes Gefühl.
Was war nun die Erkenntnis hinter meinen Widerständen? Es war meine Angst vor Existenzverlust. Ein Schatten, der sich aufgrund meiner frühen Kindheitserlebnisse bildete, den ich gut zu unterdrücken wusste und sich jetzt in seiner vollen Grösse zeigte. Die Konfrontation mit der Angst liess mich den Schmerz dahinter fühlen. Damit verlor sie ihre Macht und schwand. Ich war derjenige, der nicht alle Tassen im Schrank hatte.
Die Lösung, um frei und heil zu sein, ist also sich selbst zu sein und sich zu entscheiden, die dunklen, unbewussten Aspekte von sich anzuschauen, anzunehmen und zuzulassen. Der Weg ins Licht führt durch den Schatten.
Wenn auch du dir ein freies, lebendiges und wertvolles Leben wünschst, lade ich dich gerne zu meinem Seminar „Schattenarbeit“ ein.
In diesem Seminar lernst du Grundlagen, Methoden und Tools wie du
Schatten erkennst und transformierst und welche Schattenprinzipien mitwirken
Verstrickungen und Abhängigkeiten lösen kannst
Facetten umcodierst
deinen Ängsten bewusst wirst
Angst beobachtest
mit Ambivalenzen zwischen Veränderungswunsch und Vermeidungsverhalten umgehst und Perspektiven wechselst
Gedanken und Gefühle wahrnimmst und damit Stress abbaust
dich selbst kennen und verstehen kannst und dich damit auch besser in Andere einfühlst
Achtsamkeit und Selbstakzeptanz entwickelst
abgespaltene Charakterzüge erkundest und annimmst
Wertvorstellungen und persönliche Massstäbe in Balance hältst und damit anstehende Entwicklungsrichtungen entdeckst
das eigene Licht leuchten lässt und dies damit auch Anderen ermöglichst
das Geschenk im Schatten erkennst und integrierst
mit Beobachtung Etiketten und Wirklichkeit erschaffst
deine Selbstwirksamkeit erlebbar machst und damit ein Gefühl des Friedens erzeugst
Mit der Schattenarbeit entfaltet sich dein volles Potential. Du lösest wiederkehrende Muster und belastende Situationen auf und öffnest da Türen wo bisher nur Wände waren.
Melde dich jetzt an. Das nächste Seminar beginnt schon bald.
Dein Gesundheitscoach Christoph Müller
Anmeldung zum Seminar:
留言